Aktionen vor dem Rathaus und in der Innenstadt ab 22.1.
Bundesweiter Aktionstag am 22. Januar 2021
Am 22. Januar trat das UN-Atomwaffenverbot in Kraft. Dieser international
völkerrechtlich bindende Vertrag verbietet allen beigetretenen Staaten die
Herstellung, Weitergabe, Stationierung und Drohung sowie den Einsatz von
Atomwaffen. Um diesen historischen Tag zu begehen, fanden in zahlreichen
Städten in ganz Deutschland Aktionen statt. Unter recht hoher Beteiligung
fand in Duisburg eine Mahnwache zur Unterstützung der bundesweiten Aktion statt. Zwischen 20 und 30 Friedensaktivist*innen beteiligten sich mit
Wortbeiträgen, verteilten Flyer und diskutierten mit Passanten in der
Duisburger Innenstadt über den Verbotsvertrag. Es konnte ein großer Teil
unserer Flyer verteilt werden. Viele Unterschriften unter die Appelle
„abrüsten statt aufrüsten“ und „Unterstützt den Atomwaffenverbotsvertrag“
konnten wir sammeln. Ein kleines Programm mit fünf Redebeiträgen und
Informationen zum Atomwaffenverbotsvertrag, zur Aufrüstungspolitik der NATO und der atomaren Teilhabe der Bundesrepublik, die zwischendurch durch Musik ergänzt wurden, richtete sich an die Passanten der Duisburger Innenstadt.
Die Stadtspitze Duisburgs hatte aufgrund der Initiative des Friedensforums
Duisburg zur Feier des Tages die Flagge „Mayors für Peace“ vor dem
Duisburger Rathaus gehisst.
Eine Powerpoint-Präsentation zur Geschichte der Nuklearbewaffnung wurde parat gehalten. Leider hat unsere Pressemitteilung an die Verlagshäuser nicht dazu geführt, dass die Regionalpresse über das international beachtete Ereignis und die örtliche Initiative von Friedensforum Duisburg, Duisburger Netzwerk gegen Rechts und der DKP Duisburg berichtet hat.