Mahnwache gegen Hochrüstung und Krieg

Die Oberhausener Friedensinitiative protestiert am Samstag, 9. September 2023, um 16.30 Uhr vor dem Hauptbahnhof Oberhausen mit einer Mahnwache gegen Hochrüstung und Krieg. Die Mahnwache ist der Auftakt zu einer Reihe an jedem 9. eines Monats.

Am 9. September 1945 zerstörte der zweite und bisher letzte Atombombenabwurf die japanische Stadt Nagasaki. Dieser Atombombenabwurf, so Ralf Fischer im Namen der Friedensinitiative, müsse der letzte in der Geschichte der Menschheit bleiben. Wie real die atomare Gefahr sei, sehe man an der Lieferung von mit Uran angereicherter Munition durch die USA in die Ukraine. Diese Munition könne nicht nur Panzer brechen, sondern sei extrem giftig und verseuche die Umgebung auf Jahre.

Kritisiert wird auch die Lieferung immer schwererer Waffen in die Ukraine: „Jede gelieferte Waffe verlängert und verschärft den Krieg, statt ihn endlich zu beenden. Erst ging es um Helme und Gewehre, dann um leichte Schützenpanzer, um Panzerabwehrsysteme, später um Kampfpanzer und Kampfflugzeuge, jetzt sogar um Mittelstreckenraketen, die russisches Gebiet erreichen können. Mit jeder dieser Waffen droht der Ukraine-Krieg weiter zu eskalieren.“

Deutschland müsse endlich, statt in vorderster Kriegsfront zu stehen, diplomatische Initiativen zur Beendigung des Krieges entfalten. Fischer abschließend in Richtung Bundesregierung: „Stoppen Sie die Fahrt auf der Rutschbahn in einen großen Krieg, solange es noch geht!“

2023-09-09Mahnwache-Hbf